12/17/2011

Es tut so weh. Es tut immer weh. Es hat nie aufgehört weh zu tun.

Ich drehe meine Boxen voll auf, der Bass lässt meinen Zimmerboden vibrieren. Ö. hat heute ein Date mit einer Freundin von mir. Es tut so weh. Nein, ich liebe ihn nicht mehr, aber er darf nicht glücklich sein. Ich nehem alle was ich von ihm jemals bekommen habe, gehe in den Garten, schütte alles in eine Tonne, schütte Spiritus darüber und lasse ein Streichholz hineinfallen, alles Brennt, das Feuer verschwimmt von meinen Augen. Tränen kommen, immer mehr, das wars. Ich lasse das Feuer hinter mir zurück, stapfe entschlossen zu den Gleisen. Ich ließ die Stadt hinter mir, dich, Tim, meine Freunde. Nichts war mehr in mir. Ich war leer. Ich hätte mich auf die Gleise gelegt, ich hätte es getan. Doch irgendetwas hinderte mich. Ich atmete tief ein, die kalte Luft, spürte den schmerz in meiner Brust und keuchte. Es tut so weh. Es tut immer weh. Dieses verdammte leben. "Beende es.", rief die Stimme in meinem Kopf. Doch ich konnte nicht. Noch nicht. Noch nicht heute.

2 Kommentare:

  1. ich sag nur die ersten drei sätze.... ://

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  2. scheinbar sollst du nicht tot sein!
    etwas in dir kämpft dagegen an.. gib nicht auf.. ♥

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