2/17/2011

NOEMIÉ DUPONT

Ich schreibe hier wirklich nie was fällt mir auf.
Na ja, als ob es jemanden interessieren würde was ich zu sagen habe. Es interessiert nämlich nie jemanden wies mir geht, was ich mache oder was fühle.


Oh ja, ich HASSE mich selbst. Überall dieses FETT! FETT! FETT! Ich wäre so gerne dünn, ich meine ich bin dünn, aber ich wäre gerne richtig dünn. 44kg sind mein Ziel. Ja, bis zu den Sommerferien! Ich hoffe insgeheim, das irgendwer diesen "Blogg" ließt.. ich meine ich würde diesen verschissenen Blogg auch nicht lesen, aber es würde mich freuen.

Ich habe ein wundervolles Lied gehört "Lifehouse - From where you are?" Hier der Link:

LIFEHOUSE - FROM WHERE YOU ARE?

Soll ich euch mal etwas von meinem Leben erzählen? Nein? Na gut ich machs trotzem.
Als ich ca. 7 war starb mein Onkel, alle erzählten es wäre Krebs doch vor einem halen Jahr habe ich erfahren - er hatte AIDS, ich meine wieso haben sie es mir nicht einfach gesagt, okay ich hätte es wohl eh nicht verstanden, aber sie hätten mich doch nicht anlügen müssenn.. na ja.
Ich hatte nie eine schlimme Kindheit, ich hatte wunderbare Freunde .. doch dann kam die 5. Klasse.

In den 5. Klasse war ich immer beliebt bei allen bis hin zur 7., doch dann kam einmal der Tag an dem gesagt wurde meine Schule soll geschlossen werden. Meine Mutter steigerte sich total da hinein gin auf Demos etc. keiner hat gemerkt wie sehr sie das belastet. Bis zu dem Tag an dem sie am Fluss entlang gefahren ist, ihr Handy weggeschmissen hat usw. .. sie kam in die Psychatrie und irgendwann hatten es alle wieder "vergessen" (eher verdrängt.) in dieser Zeit habe ich so sehr geweint, ich wusste nicht was das sollte. Doch irgendwie nahm alles seinen Lauf und keiner Sprach mehr darüber. Ich habe eigentlich auch nie wieder daran gedacht, ich hatte alles verdrängt, wollte nichtmehr daran denken, meine Haustiere starben - ein neues kam, das wiederum wieder starb, es war okay für mich, der Tot begleitete mich. Wir leben und sterben. So ist das nunmal. Mit 13 starb meine Kindergarten und Grundschulfreundin an Leukemie - ich war nicht auf ihrer Beerdigung, ich konnte und wollte nicht! Einen Monat später hatte ich mich dazu entschlossen ihr Grab zu besuchen, abschied nehmen. Dort stand ihre Mutter und ich habe schrecklich geweint und sie hat mich getröstet, das war so eine merkwürdige Situation. Ich kam mir so schlecht vor, ich hatte mich Jahre lang nicht wirklich um ihre Tochter gekümmert und jetzt wo sie tot ist .. jetzt komme ich und werde von ihrer Mutter getröstet! Das ist doch nicht normal! Ich sage nicht, dass ich sie vermisse, ich sage auch nicht dass ich jeden Tag an sie denke. Nein, ich finde es einfach nur traurig und erbärmlich von MIR, dass ich mich einen Dreck um sie gekümmert habe. Sie war ein wundervoller Mensch, hat nie andere nach dem Aussehn beurteilt, weil sie wusste dass es irgendwann egal sein würde. Sie hatte tolle Freunde zu denen ich mich nicht zähle. Ich war im Kindergarten und in der Grundschule mit ihr befreundet und sie war wundervoll!

Winter 2010.
Mein Opa ging es immer schlechter, ich war trotzdem nicht bei ihm. NIE. Ich habe mich wieder einen Dreck um die Menschen die ich liebe gekümmert. Mein Leben ist ja wichtiger als das deren das bals zu ende ist. Na ja. Eines Tages kam meine Mutter und meinte "Ich war gerade mit dem Opa Äpfelpflücken." Ja, klar natürlich er lag in seinem Bett und konnte nicht reden! Eine Stunde später kam mein Vater und meinte "Der Opa hats geschafft. Jetzt muss er nicht mehr leiden." Ich fühlte nichts, ich weinte noch nicht einmal. Ich war einfach leer. Ich ging am selben Abend noch zu einem Kumpel, wollte nicht zu Hause sitzen und weinen (hätte es mein Opa nicht verdient gehabt dass ich um ihn trauere? ICH HASSE MICH!). Am Abend hohlte mich mein Bruder ab, meine Tante saß im Auto und schlagartig wurde mir klar "Mama ist wieder in der Psychatrie." und so war es auch. Eine Woche später kam alles zum anderen und der Junge in den ich verliebt war/bin kam mit seiner jetztigen Freundin zusammen, drei Monate später verlor mein Vater seinen Job. 

DANKE SCHICKSAL.


Der Tot begleitet mich. Er wird mich immer begleiten. Er klebt an meinen Armen in vorm von Narben und frischen Wunden!

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